Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärker

Andi Büttner
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Andi Büttner » Sonntag 17. Februar 2013, 12:58

Hier mein subjektiver Qualitätsvergleich. Links t.amp D4-500 , rechts Crown XLS 402. Pegel sind auf den Endstufen jeweils bei 10 Uhr eingestellt, beide spielen fast gleich laut.
Vom Blatt her sollte die Crown 450Watt, die D4-500 500 Watt liefern.
Klanglich höre ich keine Unterschied und rauschen tun sie ebenfalls beide nicht.

Einzig bisher auffallender Negativ Aspekt: Die t.amp D4-500 zieht 31 Watt im ausgeschalteten Zustand :grant: . Das ist ja ein echter Witz! Dürfen solche Geräte überhaupt noch verkauft werden!!!
Alle meine anderen Endstufen, verschieden Crowns und Behringer siond vom Strom komplett getrennt wenn Sie vorne ausgeschaltet werden!

Im eingeschalteten Zustand zieht die D4-500 82 Watt, macht 20,5 Watt Standby pro Kanal, die Crown 402 kommt hier auf 10 Watt pro Kanal. Meine Behringer EP4000 kommt auf 15 Watt pro Kanal.

Der hohe Standy Stromverbauch zwingt mich förmlich das Teil wieder zurück zu schicken. Was soll das denn? 82 Watt fürs nichts tun....

LG
Andi

audiohobbit
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von audiohobbit » Montag 18. Februar 2013, 13:15

Andi, was für ein Verbrauchsmessgerät verwendest du?
Wichtig ist dass dieses den cosPHI berücksichtigt, sonst misst man Leistung die eigentlich gar nicht wirklich verbraucht, sprich abgerechnet wird (Blindleistung: http://de.wikipedia.org/wiki/Blindleistung ).
Grüße

Christian

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jonesy
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von jonesy » Montag 18. Februar 2013, 17:42

Andi Büttner hat geschrieben:Hier mein subjektiver Qualitätsvergleich. Links t.amp D4-500 , rechts Crown XLS 402. Pegel sind auf den Endstufen jeweils bei 10 Uhr eingestellt, beide spielen fast gleich laut.
Vom Blatt her sollte die Crown 450Watt, die D4-500 500 Watt liefern.
Klanglich höre ich keine Unterschied und rauschen tun sie ebenfalls beide nicht.

Einzig bisher auffallender Negativ Aspekt: Die t.amp D4-500 zieht 31 Watt im ausgeschalteten Zustand :grant: . Das ist ja ein echter Witz! Dürfen solche Geräte überhaupt noch verkauft werden!!!
Alle meine anderen Endstufen, verschieden Crowns und Behringer siond vom Strom komplett getrennt wenn Sie vorne ausgeschaltet werden!

Im eingeschalteten Zustand zieht die D4-500 82 Watt, macht 20,5 Watt Standby pro Kanal, die Crown 402 kommt hier auf 10 Watt pro Kanal. Meine Behringer EP4000 kommt auf 15 Watt pro Kanal.

Der hohe Standy Stromverbauch zwingt mich förmlich das Teil wieder zurück zu schicken. Was soll das denn? 82 Watt fürs nichts tun....

LG
Andi
Hallo Andi,
was hast du noch gleich dahinter hängen - Subwoofer ?

Eckart

Andi Büttner
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Andi Büttner » Montag 18. Februar 2013, 21:51

Servus Eckart,

ich will an das Teil meine 4 Surrounds (je 80 Watt) anhängen. Die zwei Crowns xls 202, die dadurch frei werden sollen jeweils ein zwei Wege Frontsystem antreiben.
Die Subs (6 Stück 30er) hängen an einer Behringer EP4000.

@Christian: Das ist so ein Standard Energiekosten Messgerät zu dem ich vollstes Vertrauen habe :-)
Nachdem die Verstärker komplett vom Netz getrennt sind, wenn das Kino aus ist, habe ich mit den 30 Watt im Standby kein Problem.
Die 80 Watt im aktiven Zustand sind auch verschmerzbar. Bei 2 Std pro Tag sind das etwas über 10 € im Jahr gegenüber der Hälfte bei den Crowns. Alle echt egal.


Grüße
Andi

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Elmar » Dienstag 19. Februar 2013, 12:20

Andi Büttner hat geschrieben:Das ist so ein Standard Energiekosten Messgerät zu dem ich vollstes Vertrauen habe :-)
Die einfachen Dinger messen in aller Regel Scheinleistung - also "Strom x Spannung" (VA). Im Privathaushalt bezahlt man nur für die Wirkleistung (Watt), der Blindleistungsanteil wird nicht berücksichtigt. Wobei 31 VAr Blindleistung trotzdem sehr sportlich wären.

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von audiohobbit » Dienstag 19. Februar 2013, 14:25

Das meinte ich.
Meins zeigt den cosPHI an, daher gehe ich von aus dass es auch die Wirkleistung misst. Ich sollte mal damit meine Endstufen durchmessen (Crown XLS602 bspw.)
Grüße

Christian

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jonesy
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von jonesy » Dienstag 19. Februar 2013, 15:16

Andi Büttner hat geschrieben:Servus Eckart,

ich will an das Teil meine 4 Surrounds (je 80 Watt) anhängen. Die zwei Crowns xls 202, die dadurch frei werden sollen jeweils ein zwei Wege Frontsystem antreiben.
Die Subs (6 Stück 30er) hängen an einer Behringer EP4000.

@Christian: Das ist so ein Standard Energiekosten Messgerät zu dem ich vollstes Vertrauen habe :-)
Nachdem die Verstärker komplett vom Netz getrennt sind, wenn das Kino aus ist, habe ich mit den 30 Watt im Standby kein Problem.
Die 80 Watt im aktiven Zustand sind auch verschmerzbar. Bei 2 Std pro Tag sind das etwas über 10 € im Jahr gegenüber der Hälfte bei den Crowns. Alle echt egal.


Grüße
Andi
Vom Klang her bist du mit beiden zufrieden ?

Weiter oben hast du geschrieben das die Pegelsteller nur auf 10 Uhr stehen, das ist aber sehr niedrig !?

Eckart

P.S. Bei unserm Hobby kommt es doch nicht auf die paar Watt Verbrauch an :wink: :grin:

Andi Büttner
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Andi Büttner » Dienstag 19. Februar 2013, 20:50

Servus Eckart,

Ich habe die Endstufen so eingepegelt, dass der Pegel der Vorstufe bei max +-2 steht. Dann kommen am Ende 75db aus den Lautsprechern raus. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung mehr ob das so passt.

Einen Unterschied im Klang kann ich beim besten Willen nicht feststellen. Aber ich hatte ja nur einen Kanal an der Endstufe und den anderen Kanal an der anderen Endstufe und dann abwechseln mal links, mal rechts gehört. Das war nicht optimal. Es sollte schon der Stereoklang mit jeweils eine Endstufe verglichen werden. Das wird dann die nächste Unternehmung auf unserem nächsten Treffen. Da machen wir dann bei mir mal einen Blindtest.


Grüße
Andi

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von jonesy » Mittwoch 20. Februar 2013, 15:11

Andi Büttner hat geschrieben:Servus Eckart,

Ich habe die Endstufen so eingepegelt, dass der Pegel der Vorstufe bei max +-2 steht. Dann kommen am Ende 75db aus den Lautsprechern raus. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung mehr ob das so passt.

Einen Unterschied im Klang kann ich beim besten Willen nicht feststellen. Aber ich hatte ja nur einen Kanal an der Endstufe und den anderen Kanal an der anderen Endstufe und dann abwechseln mal links, mal rechts gehört. Das war nicht optimal. Es sollte schon der Stereoklang mit jeweils eine Endstufe verglichen werden. Das wird dann die nächste Unternehmung auf unserem nächsten Treffen. Da machen wir dann bei mir mal einen Blindtest.


Grüße
Andi
Hallo Andi,
ich frage nur deshalb, weil ich bei meinen Endstufen mit der Zeit, die Pegelsteller immer weiter aufgedreht habe !
Irgendwie meine ich zu hören das es besser ist wenn die Pegelsteller mindestens bei 1 Uhr stehen, auch wenn da durch mehr Grundrausche erzeugt wird.
Habe auch mal gehört das der Höhenanteil erst bei höherer Pegelstellung wirklich zum tragen kommt, ob das stimmt weiß ich aber auch nicht !?

Eckart

P.S. Wenn nicht gerade irgend eine Einmessautimatik oder Gerät danach verlangt, dann würde ich das mit den 75db nicht so genau nehmen.

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von jonesy » Mittwoch 20. Februar 2013, 15:20

Noch eine Frage :) ist +/- 2 db an der Vorstufe auch dein Abhörpegel ?

Andi Büttner
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Andi Büttner » Mittwoch 20. Februar 2013, 15:49

Hi,

um Gottes Willen nein. Ich denke im Club bin ich noch einer der wenig nicht Hörgeschädigten :blush:
Ich höre so bei -15db im Schnitt. +-5 je nach Aufnahme.

Grüße
Andi

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Elmar » Mittwoch 20. Februar 2013, 17:27

jonesy hat geschrieben:ich frage nur deshalb, weil ich bei meinen Endstufen mit der Zeit, die Pegelsteller immer weiter aufgedreht habe !
Hmmm... da war doch neulich irgendwo ein Beitrag zu den Pegeln, Dynamiken, Signal-Rauschabständen usw.

Weiß nicht mehr wo (hier?)... Auf jeden Fall ist es gar nicht so trivial, vor allem wenn Consumer Geräte mit professionellem Equipment spielen sollen.

Doch, da issser ja schon

Andi Büttner
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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Andi Büttner » Donnerstag 21. Februar 2013, 20:53

Netter Artikel, aber - ich gebe offen zu ich versteh kein Wort davon.... :hit:

LG
Andi

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 21. Februar 2013, 23:08

Andi Büttner hat geschrieben:Netter Artikel, aber - ich gebe offen zu ich versteh kein Wort davon.... :hit:

LG
Andi
Ich fasse mal in kurz zusammen, was ich verstanden habe:

dB Angaben sind relativ, die absolute Groesse ist die Messung der Spannung in Volt.

Jedes Geraet hat am Ende seine eigene Min/Max Werte fuer die Spannung, was das Geraet schafft und macht.

Wenn man jedes Geraet am Ende nachmisst, findet man raus, wieviel Volt jeweils fliesst.
Dann kann man durch Anpassung der dB am Einzelgeraet den Gesamtdynamikumfang der Gesamtanlage erhoehen. Die Anpassung erfolgt natuerlich in Abhaengigkeit der anderen Geraete.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Andi Büttner » Freitag 22. Februar 2013, 08:33

Vielen Dank für die Zusammenfassung!
Klingt ja richtig einfach. Ich denke mal das ist nur spannend, wenn Du die letzten 10% rausholen willst, bzw. müsstest Du wohl auch erst aktiv werden wenn Du ins Clipping gerätst.

LG
Andi

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Elmar » Freitag 22. Februar 2013, 09:11

Ich habe den Artikel auch nur überflogen.
Andi Büttner hat geschrieben:Ich denke mal das ist nur spannend, wenn Du die letzten 10% rausholen willst, bzw. müsstest Du wohl auch erst aktiv werden wenn Du ins Clipping gerätst.
Es geht um die Übergabepegel zwischen den Geräten. Sind sie zu niedrig, saufen "leise Töne" im Rauschen ab, sind sie zu hoch kommt es zu Verzerrungen durch Clipping. Gemeinerweise kommt dazu, dass Standard-Pegel im Consumerbereich anders definiert sind, als bei professionellen Geräten. Wenn Übergabepegel weit daneben liegen, geht es um mehr als "die "letzten 10%.
Andi Büttner hat geschrieben:Klingt ja richtig einfach.
Ja. Den Artikel könnte mach auch kürzer fassen.

Vermute ich zumindest ... muss ihn doch mal ganz und genau lesen, vielleicht steckt doch noch mehr drin :weg:

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von gusi » Freitag 22. Februar 2013, 16:34

Hallöchen!
Elmar hat geschrieben:Vermute ich zumindest ... muss ihn doch mal ganz und genau lesen, vielleicht steckt doch noch mehr drin :weg:
Ja, lies ihn Dir bitte nochmal durch. Mich würden Deine und auch andere Meinungen dazu sehr interessieren. Meinem Verständnis nach, geht es dabei nicht um die letzten 10 % sondern um die Basis, die man schaffen muss, um eine optimale Abstimmung der Consumer und Pro Geräte zu schaffen. Erst wenn man die mal hat, dann kann man mit der "normalen" Einmessung beginnen.

Aber vielleicht sollten wir das alles im Original Thread diskutieren?

Ciao,
Christian.

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von Elmar » Freitag 22. Februar 2013, 16:54

gusi hat geschrieben:Aber vielleicht sollten wir das alles im Original Thread diskutieren.
Ja, hier bei HCM - und nicht in der englischsprachigen HK-Bude.

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Re: Unterschiede Digitalendstufe gegenüber analogen Verstärk

Beitrag von gusi » Freitag 22. Februar 2013, 17:05

Elmar hat geschrieben:
gusi hat geschrieben:Aber vielleicht sollten wir das alles im Original Thread diskutieren.
Ja, hier bei HCM - und nicht in der englischsprachigen HK-Bude.
Ähhhh ja, genau diesen Thread bei uns meinte ich auch :)

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