DIY-Subwööferchen

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Jessikai
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von Jessikai » Donnerstag 7. Juli 2011, 16:05

heidax hat geschrieben:Hallo,

der Preis hört sich doch gut an, zumal das Gehäuse ja auch schon endbehandelt ist. Wenn ich mich richtig erinnere, sind allein die Materialkosten für Chassis, Holz, Polklemmen schon 180,- pro Stück bei mir gewesen.
Benötigst Du denn nur einen? Ich hätt evtl. zwei übrig.....

gruss, heidax

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audiohobbit
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von audiohobbit » Donnerstag 7. Juli 2011, 16:54

@Nils: Ich hoffe, du willst jetzt nicht die (falsche) Aussage wiedergeben dass man in einem Raum unterhalb seiner ersten Eigenfrequenz keinen Bass mehr wiedergeben kann. Das stimmt nicht. Sonst könnte man in keinem Auto Tiefbass erzeugen.
Aber ich denke das weisst du und der Begriff Druckkammereffekt ist dir bekannt und du meintest sicher was anderes, was ich noch nicht verstanden habe.

Ich möchte aber insofern beipflichten, als dass es nicht unbedingt nötig ist, bis an die 20 Hz zu kommen. 30 Hz reichen i.d.R.
Grüße

Christian

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The Jedi of Bass
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 7. Juli 2011, 17:28

Hallo,

also ich gebe euch grundsätzlich recht mit der Basswiedergabe bei 20Hz.
Aber bedenken wir das Ziel von Heinz (waren übrigens auch meine eigenen Ziele :wink: ) : Basswiedergabe, welche zum Posen geeignet (also gute theoretische Werte) ist, sehr gut klingt und trotzdem günstig ist.
Also ganz ehrlich, ich könnte nicht ohne Tiefbasssubwoofer leben, da würde mir eine Ecke fehlen. Ich mein System muss einfach 20Hz können.
Aber wie parallel geschrieben, schiebt es ordentlich durch den Raum bei 20Hz, sprich da gibt es einen schönen Körperschalleffekt.

Mit dem Druckkammereffekt habe ich mich auch schon beschäftigt, welches grob nach meinem Verständni sagt, dass unterhalb der halben Wellenlänge im Vergleich zur längsten Raumlänge die Energie gleichverteilt ist, sprich es keine Moden mehr gibt. Ist ja eigentlich erstmal super, oder? Sprich Raum so klein wie möglich wählen, um schnell in den Druckkammereffekt zu kommen :grin:
Die Vorraussetzungen dafür sind mir leider noch nicht klar. Sprich wie dicht muss ein Raum dazu wirklich sein. Und nach der Dichtigkeit kommt die Frage der Dicke/Dichte der Trennelemente (sprich Wände, Tür, etc).

Wenn wir über Priorisierung reden, sprich z.B. nur Platz für ein Subwoofer da ist und Mittel beschränkt sind, stimme ich sofort zu, dass man einen Sub hinstellt, der bis 30/35 Hz sauberst spielt und eher auf Bass darunter verzichtet (auch wenn es fürs Ego blöd ist :blush: ).
Hier aber haben wir den Luxus, dass Heinz viel Platz hat, sprich 3 Sub alleine vorne hinstellen kann und auch die Mittel für einen 2 Wege Bass zur Verfügung stellt :yes: Darum würde ich eben auch Wert darauf legen, einen Tiefbass zu bauen, der eben bei 20Hz auch ordentlich schiebt. Da fällt mir spontan das Podrace ein, wo man einen guten Tiefbass gut gebrauchen kann.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von AndiTimer » Donnerstag 7. Juli 2011, 17:46

heidax hat geschrieben:Die K11 sind eigentlich Swans F10 Chassis. Die bekommt man auch für ca 100,- im http://www....
Bei mir spielen die linear bis 25Hz :bounce:

Gruß, heidax
ja aber MZ beschichtet die noch zusätzlich und wenn man deutlich mehr Aufwand mit dem Gehäuse treibt wird man dafür mit einigen % noch belohnt. Hansjörg ist da das beste Beispiel. Hier kann ich nur empfehlen direkt bei MZ zu kaufen, das ist dann nicht nur fair ... aber der K11 ist für mich kein Kinowoofer, da kommt der K13 deutlich eher hin. Ich würde sagen, K11 für Musik, K13 für Kino. Der kann tiefer, lauter und ist präziser / schlanker.

Gruss
Andi
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von audiohobbit » Donnerstag 7. Juli 2011, 18:19

das mit der angeblichen beschichterei bei einem subwoofer vom zoller halte ich für legende. das würde nur was an den TSP ändern wenn er damit stärker an der membranmasse dreht. nach selbst veröffentlichten winISD-simus nimmt er aber die gleichen werte wie beim swans angegeben.

außerdem ist es auch kein hexenwerk mit dem swans-treiber und winisd und ein bisschen sachkenntnis einen eigenen ordentlichen sub zu bauen.
Grüße

Christian

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The Jedi of Bass
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 7. Juli 2011, 18:58

audiohobbit hat geschrieben:das mit der angeblichen beschichterei bei einem subwoofer vom zoller halte ich für legende. das würde nur was an den TSP ändern wenn er damit stärker an der membranmasse dreht. nach selbst veröffentlichten winISD-simus nimmt er aber die gleichen werte wie beim swans angegeben.

außerdem ist es auch kein hexenwerk mit dem swans-treiber und winisd und ein bisschen sachkenntnis einen eigenen ordentlichen sub zu bauen.
100% agree. Beschichtungsmittel gibt es das Fläschchen von Visaton für 10€. Ist aber zeitintensiv aufzutragen da viele dünne Schichten notwendig sind. Geht auch mit Unterlegscheiben aufkleben. So hat eine Selbstbauzeitschrift den Mivoc310 auf 17 Hz abgestimmt.
Mit Winisd kann man die zusätzliche Masse gleich mitsimulieren.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von AndiTimer » Donnerstag 7. Juli 2011, 19:29

audiohobbit hat geschrieben:das mit der angeblichen beschichterei bei einem subwoofer vom zoller halte ich für legende. das würde nur was an den TSP ändern wenn er damit stärker an der membranmasse dreht. nach selbst veröffentlichten winISD-simus nimmt er aber die gleichen werte wie beim swans angegeben.

außerdem ist es auch kein hexenwerk mit dem swans-treiber und winisd und ein bisschen sachkenntnis einen eigenen ordentlichen sub zu bauen.
Gewicht ist da nicht der Faktor, die Membran wird "steifer", Legende ist das keine, habe ich gesehen und an den Chassis von Hansjörg kann man das auch gut erkennen.

Gruss
Andi
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von audiohobbit » Donnerstag 7. Juli 2011, 19:31

Die Tuningmaßnahme von Timmermanns mit den Gewichten ist zwar nett, aber nicht für hohe Pegel geeignet. Also nichts fürs Heimkino.

Und, wie im Heft beschrieben, ändert sich dadurch nicht nur die Membranmasse sondern auch einige andere TSP, die Formeln zu deren Neuberechnung waren abgedruckt. Mit diesen neu berechneten Parametern muss man dann simulieren, ein bloßes Ändern der Membranmasse reicht da nicht.
Grüße

Christian

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 7. Juli 2011, 19:34

audiohobbit hat geschrieben:Die Tuningmaßnahme von Timmermanns mit den Gewichten ist zwar nett, aber nicht für hohe Pegel geeignet. Also nichts fürs Heimkino.
Klar, kein Vorteil ohne Nachteil. Fehlender Pegel kann durch mehr Chassis ausgeglichen werden :wink:
Grundsätzlich habe ich auch von solchem Tuning abgesehen.
Beste Grüße
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von AndiTimer » Donnerstag 7. Juli 2011, 19:42

Bass Attack hat geschrieben:P.S. Für unsere Nubert Fans geht natürlich auch der AW-1000 als Tiefbass.
ja zwei Stück davon sind auch über alle Zweifel erhaben, mehr braucht man sicher nicht und die spielen auch sehr sehr gut bis 80Hz rauf. Da bräucht man keine zusätzlichen "Kicker"....

Gruss
Andi
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von AndiTimer » Donnerstag 7. Juli 2011, 20:12

aber ich hatte ja einen anderen Vorschlag wie schon erwähnt :blush:

Ich würde die Subs vom Stefan oder diese in die Ecken der Front (wo Du Deine normalen LS rechts links eingebaut hast) integrieren. Die normalen LS kommen deutlich höher und der Center über die Leinwand bzw. an die Decke davor.

Dann wäre bei Bedarf noch das Thema Tiefbass offen, aber ich würde erst mal das umsetzen und dann sieht man ja ob Du noch was ändern möchtest.

Somit müsstest Du die das Podest nicht groß umbauen und der Platz recht links neben der LW würde gut genutzt.

Gruss
Andi
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von Jessikai » Donnerstag 7. Juli 2011, 20:31

Servus :hcm_logo:

@ Andi

1448
Deinen Vorschlag kommt leider zu spät ,da die Aushubmaßnamen schon begonnen haben .Siehe Bild :grin: Nein ,sorry Asche auf mein Haupt :hit: So oder so fällt am Wochenende eine Entscheidung .Warte nur noch auf eine Nachricht .
Fakt ist ,das es ein Tieftöner ( 20Hz )und zwei Kickbasswoofer werden . :rock:

LG
Heinz
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von The Jedi of Bass » Donnerstag 7. Juli 2011, 22:42

jessikai hat geschrieben:Servus :hcm_logo:

@ Andi

1448
Deinen Vorschlag kommt leider zu spät ,da die Aushubmaßnamen schon begonnen haben .Siehe Bild :grin: Nein ,sorry Asche auf mein Haupt :hit: So oder so fällt am Wochenende eine Entscheidung .Warte nur noch auf eine Nachricht .
Fakt ist ,das es ein Tieftöner ( 20Hz )und zwei Kickbasswoofer werden . :rock:

LG
Heinz
Und jetzt hätte ich fast gedacht, Du kommst erst bei mir hören und entscheidest dann :rolleyes: :lol:
Beste Grüße
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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von Nilsens » Freitag 8. Juli 2011, 07:25

audiohobbit hat geschrieben:@Nils: Ich hoffe, du willst jetzt nicht die (falsche) Aussage wiedergeben dass man in einem Raum unterhalb seiner ersten Eigenfrequenz keinen Bass mehr wiedergeben kann. Das stimmt nicht. Sonst könnte man in keinem Auto Tiefbass erzeugen.
Aber ich denke das weisst du und der Begriff Druckkammereffekt ist dir bekannt und du meintest sicher was anderes, was ich noch nicht verstanden habe.

Ich möchte aber insofern beipflichten, als dass es nicht unbedingt nötig ist, bis an die 20 Hz zu kommen. 30 Hz reichen i.d.R.
Moin,

ich habe nicht geschrieben, dass ein kleiner Raum keine 20HZ wiedergeben kann. Ich habe nur geschrieben dass unter der 1. Mode nicht mehr viel passiert, dass heisst du merkst von dem darunter nicht mehr so viel.
Deswegen mein praktisches Bespiel, einfach mal ausprobieren.

Ich habe hier auch noch ein kleines Beispiel:
Bild

Ich hatte mit zu meinen 4 K11 Subs 4 von den XTZ geholt, da diese bei einem Test viel mächtiger waren. Als ich diese dann tauschte war kein Unterschied vorhanden (4K11 vs. 4XTZ waren bei mir im Raum faktisch gleich).
Dann mussten 2XTZ gegen 4K11 antreten. Tja, da tobte beim Film die Bude. Aber lange nicht so sauber...
Woran lag es???

Die Grafik zeigt die Messung des Versuchsaufbaus.
Oker= 4 K11
rot= 2 XTZ

Was meint ihr habt nun mächtiger geklungen? Was hat die Couch zum Wackeln gebracht???

Es war rot!!!
Lange habe ich nach einer Erklärung gesucht, dabei war es einfach...
Bild
Bild

Mit 4K11 wird die Raummode kaum angeregt, mit 2 Subwoofern hingegen sehr starkt (bei gleichem Pegel im Frequenzgang).
Diese Energie ist dass, was wir als "Tief" war nehmen.

Hast du eine Mode bei 20HZ, dann hast du Glück! Jemand mit einem 5,50 langem Raum hat dieses Glück nicht... Ihm reicht dann aber ein Bass der bis 30HZ geht.
Der Rommgain haut da ja auch was drauf, wie man schön bei meinen Messungen sehen kann.

Gruß
Nilsens

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von The Jedi of Bass » Freitag 8. Juli 2011, 08:42

Hallo Nilsens,

tolle Analyse :thumbsup:
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von audiohobbit » Freitag 8. Juli 2011, 13:08

Ok, Nils, ich verstehe deinen Punkt. Frage mich aber ob man das allgemeingültig so formulieren kann.

Bei mir kann ich das eh nicht testen, da bei meiner Raumgröße die erste Eigenfrequenz schon weit unter 20 Hz liegt. Ich hab im gesamten Bassbereich ein deutlich längeres Ausschwingen. Ich möchte das eigentlich eher wegkriegen, was aber vermutlich sehr schwierig bis unmöglich ist. Trotzdem scheinen die Rigipswände irgendwie mächtig Bass zu schlucken hat man das Gefühl.
Grüße

Christian

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von gusi » Freitag 8. Juli 2011, 16:12

Hallo Nilsens!

Mit dem Wasserfall hab ich's noch nicht so ... meinst Du, es lag bei Dir an den längeren Nachklingzeiten (rot) bei 30 Hz im Vergleich zu den 4 Subs? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass das die Lösung ist. Vielmehr würde ich den Auszucker bei 70 Hz als Lösung ansehen; der Kickbass ist da viel präsenter, aber was haben die 70 Hz mit der ersten Raummode zu tun? Ich bin ein bissl verwirrt :confused:.

Ciao,
Christian.

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von The Jedi of Bass » Freitag 8. Juli 2011, 16:16

audiohobbit hat geschrieben:Ok, Nils, ich verstehe deinen Punkt. Frage mich aber ob man das allgemeingültig so formulieren kann.

Bei mir kann ich das eh nicht testen, da bei meiner Raumgröße die erste Eigenfrequenz schon weit unter 20 Hz liegt. Ich hab im gesamten Bassbereich ein deutlich längeres Ausschwingen. Ich möchte das eigentlich eher wegkriegen, was aber vermutlich sehr schwierig bis unmöglich ist. Trotzdem scheinen die Rigipswände irgendwie mächtig Bass zu schlucken hat man das Gefühl.
Hmm, das verstehe ich jetzt noch nicht.
Grundsätzlich ist es so, dass Regipswände viel Bass durchlassen. (Absorptionskoeffizient recht klein bei 125Hz für Repgips. Sprich es gibt quasi nur Direktschall und damit viel weniger Pegel, was den Bass schlank macht.
Da passt aber ein längeres Ausschwingen nicht dazu, sprich ich verstehe darunter einen halligen Raum. Da würde mal bedeuten, dass Du z.B. einen Haufen Folienschwinger brauchst, um den Bass trocken zu bekommen.

Hast Du ein Wasserfalldiagramm von Deinem Raum?
Beste Grüße
The Jedi of Bass

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von audiohobbit » Freitag 8. Juli 2011, 17:34

im Vergleich in der Tabelle ist der Absorptionsgrad für Rigips nicht soo klein bei 125 Hz (max. Absorptionskoeff. wäre 1. Daher ist 0.29 nicht soo wenig). Man kann das aber sicher nicht pauschal sagen, da es sehr drauf ankommt, welche Dicke die Platten haben, wie sie montiert sind (Halter in welchen Abständen etc.) und ob die Zwischenräume gedämmt sind. Das kann ich alles nicht sagen, sonst müsste ich die Wände einreissen.

Außerdem spreche ich eher vom Bereich unter 125 Hz. Da können die Rigipsplatten als Plattenschwinger wirken, was gut sein kann, aber auch schlecht sein kann wenn sie durch Anregung ihrerseits wieder Schall aussenden.

Dein Schluss, es gäbe aufgrund des "geringen" Absorptionsgrades bei 125 Hz fast nur Direktschall, ist aber auch falsch. Du gehst stillschweigend davon aus dass ein "niedriger" Absorptionsgrad automatisch für einen hohen Transmissionsgrad spricht, das muss aber nicht der Fall sein. Es kann genausogut die restliche Energie reflektiert werden.
Schallenergie wird an einer Wand z.T. reflektiert, z.T. transmittiert (also durchgelassen) und zum Teil absorbiert. Wie die Verteilung dessen aussieht kann man anhand eines einzigen Koeffizienten nicht sagen.

Was meinen Raum angeht: Irgendwann wollte ich da sowieso mal einen Thread dazu machen, da wäre das wohl besser aufgehoben.
Ich habe Wasserfalldiagramme die mit REW gemessen wurden. Nur vertraue ich diesen Messungen noch nicht ganz, es scheint noch Probleme zu geben zwischen REW, Soundkarte und dem Schallpegelmesser den ich als Messmikro benutze.
Kümmern werde ich mich um die Themen aber eher wieder ab Herbst oder so. Im Sommer ist es meist zu warm im Dachgeschoss und derzeit hab ich eh andere Probleme.
Grüße

Christian

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Re: DIY-Subwööferchen

Beitrag von Jessikai » Samstag 9. Juli 2011, 10:44

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Habe einen schönen Bericht über Raumakustikkorrektur gefunden .Heidax ,erzähl doch mal bitte etwas darüber .Da besitzt doch eine Velodyne SMS 1 . :wink:
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