Pegelmessgeräte

George Lucas
Beiträge: 242
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 17:09

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von George Lucas » Samstag 3. September 2011, 17:15

Weil ich gerade dabei bin.

Kann mal jemand eine "preiswerte" und vollständige (kalibrierte) Kombi für das Messen von Frequenzgang, Wasserfall usw. posten, mit der ein Laie schon ordentliche (nicht perfekte) Ergebnisse erzielen kann?
- Soundkarte
- Software
- Messmikro
und sonstige Dinge, die benötigt werden.

Der ganze Krempel sollte kalibriert sein, damit die Messung auch einen Sinn ergibt.
________________________________
Gruß
Michael

z3000
Beiträge: 730
Registriert: Freitag 26. August 2011, 10:58

Re: Vergleichtest Onkyo 5507 vs. Lexicon MC1

Beitrag von z3000 » Samstag 3. September 2011, 23:51

z3000 hat geschrieben:
Detective hat geschrieben:Du hast am Pegelmessgerät die Einstellung LOW und FAST. Auf LOW stellen und die Ablesbarkeit ist gewährleistet.
habe mir gerade das pegelmessgerät bei teufel bestellt
hab heute das pegelmessgerät von teufel bekommen und meine ls auf 75 db eingepegelt der klang ist jetzt mit der onkyo vorstufe homogener geworden das teufel teil ist meiner meinung nach besser als die mikro messung von onkyo selbst .
naja hab dieses teil eigentlich nur aus reiner neugier gekauft die 30 euro ist dieses teil immer wert.

obwohl die mc spielt in einer anderen liga

sobald mein mc 12 wieder da ist werde ich mich um die mikros fürs raum eq bemühen denke das wird dann wohl akustisch noch viel besser werden

gruß stefan

Benutzeravatar
AndiTimer
Beiträge: 3039
Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:33

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von AndiTimer » Sonntag 4. September 2011, 13:33

George Lucas hat geschrieben:Weil ich gerade dabei bin.

Kann mal jemand eine "preiswerte" und vollständige (kalibrierte) Kombi für das Messen von Frequenzgang, Wasserfall usw. posten, mit der ein Laie schon ordentliche (nicht perfekte) Ergebnisse erzielen kann?
- Soundkarte
- Software
- Messmikro
und sonstige Dinge, die benötigt werden.

Der ganze Krempel sollte kalibriert sein, damit die Messung auch einen Sinn ergibt.
Hallo Michael

ich nutze die Soundkarte M-Audio Transit USB, die ist hervorragend geeignet. Allerdings gibt es die nur noch gebaucht. Für das Messen möchte ich mir dieses Set kaufen, das Micro wird kalibriert. Als Software wird dann Room EQ eingesetzt, was ich schon mal auf dem Laptop installiert habe.

Das sollte für die meisten Szenarios mehr als ausreichend sein.

Gruss
Andi
Zuletzt geändert von AndiTimer am Montag 5. September 2011, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
Member of N I X - Abteilung Animationsfilm & SchleFaZ und ein weiteres Hobby
"You are being watched...“ // "Hold the Door! Hold d Door! HolDor! Hodor!" // Carlo Pedersoli "Futteténne!"

Benutzeravatar
AndiTimer
Beiträge: 3039
Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:33

Re: Vergleichtest Onkyo 5507 vs. Lexicon MC1

Beitrag von AndiTimer » Sonntag 4. September 2011, 13:35

George Lucas hat geschrieben:
AndiTimer hat geschrieben:Ich habe mich für das Gerät entschieden, bin da wohl etwas verspielter als meine Kollegen. Mich hat die USB Funktion gereizt,...
Hallo Andi,

da auch mich die USB-Funktion reizt, kannst du mal etwas zur Sofware schreiben.
Mich interessieren vor allem 3 Dinge:
1. Selbstkalibrierung - wie funktioniert diese?
2. Bis wieviel Hz misst das SPL in den Bassbereich runter?
3. Was bietet die Software an Features? - Frequenzverlauf, Wasserfall, RT60? - Ist eine zusätzliche Soundkarte notwendig oder werden die Testöne per CD vom Player zugespielt?

Auch wenn etwas Off-Topic, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen.
Hallo Michael

da erwartest Du leider zuviel von dem Teil, das dient wirklich nur zum Messen des Pegels. Ansonsten würde ich keine Messungen mit dem anstellen, dafür sind die meiner Meinung nach nicht geeignet.

Gruss
Andi
Member of N I X - Abteilung Animationsfilm & SchleFaZ und ein weiteres Hobby
"You are being watched...“ // "Hold the Door! Hold d Door! HolDor! Hodor!" // Carlo Pedersoli "Futteténne!"

George Lucas
Beiträge: 242
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 17:09

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von George Lucas » Montag 5. September 2011, 20:09

Hallo,

ich hab mir das SL-814 gekauft und bin von diesem Schallpegelmessgerät enttäuscht, weil ich für den Preis eine bessere Verarbeitungsqualität und präzisere Messergebnisse erwartet habe.
Sobald die Batterie (9 Volt Block) eingelegt ist, ließ sich die Klappe bei meinem Modell nicht mehr bündig schließen und steht sogar einen Spalt breit offen! Beim behutsamen Drücken auf die "Level-Wippe" verhakte dieser Schalter sich bereits mit dem Gehäuse.

Die beworbene "Kalibrierfunktion" hab ich vergeblich gesucht. Letztendlich bin ich zum Ergebnis gekommen, dass es sich bei der "Kalibrierfunktion" um den messbaren Pegelbereich handeln muss. Der kann direkt am Gerät mit der "Level-Wippe" eingestellt werden. Zum Beispiel 40 - 70 dB oder 60 - 110 dB! Die Ruhelautstärke bei 60 - 110 dB (nichts zu hören im Raum) lag bei "C"-Bewertung zwischen 61 und 68 dB. Das ist völlig unbrauchbar, wenn die Lautstärke einzelner Sinustöne um 70 dB eingestellt werden soll.
Zunächst hatte ich eine leere Batterie in verdacht, doch auch mit einem frischen 9 Volt-Block gab es keine Besserung.

Während andere Pegelmesser den Wertebereich zwischen 100 Hz und 10.000 Hz schon gut treffen, wich das SL-814 bei Sinustönen von 4000 Hz und 6000 Hz um rund 6 Dezibel ab! Auch der Bassbereich unter 40 Hz brachte keine brauchbaren Ergebnisse zustande. Bis zu 13 dB betragen die Abweichungen, so dass eine Basseinmessung damit unmöglich ist und besser geschätzt werden kann.
Eine deutsche Bedienungsanleitung lag nicht mit bei. Es war lediglich ein englischsprachiger Beipackzettel mit wenigen (aber ausreichenden) Abbildungen beigelegt.
Das USB-Kabel ist relativ kurz mit ca. 0,5 Meter.
Die Software hab ich danach gar nicht mehr ausgepackt, um sie auszuprobieren. Ich hab das Gerät wieder zurück geschickt.
________________________________
Gruß
Michael

audiohobbit
Beiträge: 418
Registriert: Donnerstag 24. Februar 2011, 19:20
Wohnort: zw. M und FS

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von audiohobbit » Dienstag 6. September 2011, 14:00

George Lucas hat geschrieben: wich das SL-814 bei Sinustönen von 4000 Hz und 6000 Hz um rund 6 Dezibel ab! Auch der Bassbereich unter 40 Hz brachte keine brauchbaren Ergebnisse zustande. Bis zu 13 dB betragen die Abweichungen
Beschreibe genau was du gemacht hast.
Die beschriebenen Abweichungen sind mit ziemlicher Sicherheit Bestandteil des Raumfrequenzgangs. Also das ist mit ziemlicher Sicherheit so in deinem Raum gehe ich mal von aus.
Bei allem oberhalb des Bassbereichs ist ein messen von Einzelsinussen mit Schallpegelmesser völlig unsinnig.

"Einmessen" (was man mit Einzelsinussen sowieso nicht richtig machen kann) kann man dann auch nur wenn der Frequenzgangabfall im Bassbereich und zum Hochton hin kompensiert ist.

Deshalb habe ich meinen Pegelmesser der ja über einen Line-Ausgang verfüg bei hifiselbstbau kalibrieren lassen.


und nochwas @Vorwurf von Frank ala ich wäre schuld am schlechten Sound von Andis Kino: Diese aus der Entfernung "entwickelten" LS in der Bafflewall haben nativ einen Frequenzgang wie die Alpen. Sowas kann man nicht einfach so aus der Entfernung entwickeln. LS müssen eigentlich in einem RAR auf einen linearen F-gang abgestimmt werden was hier garantiert nicht der Fall ist.
Außerdem hatte ich zu Andi nie gesagt "Ich komm vorbei und mess dir die Anlage ein und dann passt alles". Falls er das so verstanden hatte war das ein Missverständnis.
Ich habe sinngemäß gesagt "Ich komm vorbei, höre ein wenig, messe ein wenig und versuche gehörtes und gemessenes in Relation zu bringen und dann können wir mal schauen wo die großen Knackpunkte sind (def. Bassbereich, leider eben auch Mittelhochton, was mit sauber entwickelten Kauflautsprechern nicht so passiert wäre) und dann können wir mal schauen ob wir was dagegen tun können" was da Festeinbau da nur mit EQ ging. Ich habe dann halt mal versucht mittels des eingebauten GEQs der Onkyo (der mit festen Terzbändern und festem Q nat. an und für sich ungeeignet ist) den FG zu begradigen. Dabei geriet mir die Kurve auch etwas zu stark fallend zum HT hin was ich Andi auch gesagt habe. Ich befand/befinde mich dabei nach wie vor in der Lernphase. Ein leicht fallender F-gang am Hörplatz ist normalerweise anzustreben, dies ist aber abhängig von der Raumakustik zu machen, so dass man erstmal Nachhallzeiten messen müsste was ich damals noch nicht konnnte, Andi aber jetzt auch selber machen könnte.
Grundsätzlich sollte man aber im MHT-Bereich nicht zu viel mit EQs rumspielen. Da aber der native F-gang des Systems schon recht übel ausschaut war das halt ein Versuch.
Grüße

Christian

George Lucas
Beiträge: 242
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 17:09

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von George Lucas » Mittwoch 7. September 2011, 13:15

audiohobbit hat geschrieben: Die beschriebenen Abweichungen sind mit ziemlicher Sicherheit Bestandteil des Raumfrequenzgangs.
Wenn verschiedene Sound-Pegelmessgeräte am selben Messpunkt identische Sinustöne (Frequenz und Pegel) in deutlich voneinander abweichender Lautstärke anzeigen, dann ist der Fehler NICHT Bestandteil des Raumfrequenzgangs.
Mir liegt eine Korrekturkurve für mein analoges Radio Shack vor. Darüber hinaus hab ich die Originalmessschriebe von drei (!) Akustikern, die hier zu verschiedenen Zeitpunkten waren und mein Soundsystem eingestellt haben.
Die dort eingestellten Werte ließen sich relativ genau mit dem Radio Shack und entsprechender Korrekturkurve reproduzieren. Relativ deshalb, weil eine gemittelte Messung an 4 Positionen vorgenommen wurde. Die Vergleichsmessung zwischen dem Profi-Equipment des Akustikers und dem Radio Shack (inkl. Korrekturkurve) zeigten Abweichungen am Referenzplatz von +/- 1,5 dB im Schnitt zwischen 100 Hz und 10.000 Hz. Das fand ich aus zwei Gründen erstaunlich. Erstens, weil ich mit größeren Abweichungen des analogen Radio Shacks gerechnet hatte. Zweitens, weil die Messwerte sich reproduzieren ließen. Selbst am nächsten Tag kam das Radio Shack noch zu annähernd identischen Pegelanzeigen am selben Messpunkt!

Das SL-814 zeigte im Vergleich zum Radio Shack nun Abweichungen von 13 Dezibel im Bass unter 40 Hz und rund 6 dB bei 4 kHz oder 6 kHz an - und das fand ich zuviel des Guten.
Das 20 - 120 Hz-Rauschen (- 30 dbfs) einer THX-Test-DVD zeigt das SL-814 um rund 4 Dezibel lauter an als das Radio Sheck. Wer nun keine Referenzmessung besitzt muss sich entscheiden, ob der LFE 4 dB lauter oder leiser eingestellt werden soll. Das ist schon deutlich hörbar!

Für eine grobe Überprüfung der Pegel werde ich daher auch weiterhin das Radio Shack mit Korrekturwerten nutzen.

Allerdings würde ich gerne mal verbindliche Messungen selbst durchführen, ohne mir jedesmal einen Akustiker ins Haus holen zu müssen.
Welches kalibrierte Equipment würdest Du empfehlen? - Kalibriert vom Mikrofon bis zur Soundkarte (wenn nötig) und der Software.
________________________________
Gruß
Michael

audiohobbit
Beiträge: 418
Registriert: Donnerstag 24. Februar 2011, 19:20
Wohnort: zw. M und FS

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von audiohobbit » Mittwoch 7. September 2011, 15:27

Bsp: http://lasip.hifi-selbstbau.de/index.ph ... &Itemid=64
inkl. der optionalen Kalibrierung (ob 0 und 90° gebraucht werden würd ich bei pico nachfragen, bei meinem SLM wars nötig wg. der größeren Elektretkapsel)
Da wird dann auch inkl. Vorverstärker kalibriert.

Als Soundkarte taugt meines Erachtens für unsere Zwecke jede duplexfähige die einen halbwegs linearen Line-In hat. Der wird dann um ganz genau zu sein noch per Loopbackmessung kalibriert (kann REW)
Und als Software eben Room EQ Wizard (REW, muss man sich im hometheatershack-Forum registrieren um die neuste Version zu bekommen).
Grüße

Christian

Benutzeravatar
AndiTimer
Beiträge: 3039
Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:33

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von AndiTimer » Freitag 16. September 2011, 15:01

Mein SPL geht auch zurück, taugt nix das Teil ... scheint defekt zu sein.

Ein neues werde ich mir wohl nicht zulegen, da ja REW auch ein SPL mit integriert hat.
Bild
Oder kann ich das so nicht dafür nutzen?


Jetzt aber mal ne Frage zum Vorgehen:

- Von welcher LS aus fängt man an die einzelnen Kanäle einzustellen? Sozusagen stelle ich die LS auf einen bestimmten Wert und fange dann an +- im LS Setup einzustellen bis der Kanal bei 75dB ist.

- Wie macht man das bei Subwoofern? Regel ich dass über den Regler der Endstufe oder über den AV?

Bin mir da grad nicht so sicher :verlegen:

Gruss
Andi
Member of N I X - Abteilung Animationsfilm & SchleFaZ und ein weiteres Hobby
"You are being watched...“ // "Hold the Door! Hold d Door! HolDor! Hodor!" // Carlo Pedersoli "Futteténne!"

Benutzeravatar
wolfmunich
Beiträge: 7741
Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:58

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von wolfmunich » Freitag 16. September 2011, 15:38

AndiTimer hat geschrieben:
Jetzt aber mal ne Frage zum Vorgehen:

- Von welcher LS aus fängt man an die einzelnen Kanäle einzustellen? Sozusagen stelle ich die LS auf einen bestimmten Wert und fange dann an +- im LS Setup einzustellen bis der Kanal bei 75dB ist.

- Wie macht man das bei Subwoofern? Regel ich dass über den Regler der Endstufe oder über den AV?

Bin mir da grad nicht so sicher :verlegen:

Gruss
Andi
Normalerweise macht das dein Einmesssystem.

Bei externen regelbaren Endtufen wie z.B. den Crown`s fängst du bei ca. 9Uhr Stellung an gibst ein "rosa Rauschen" auf die LS und pegelst auf 75db. Im Receiver sollten dann alle LS incl. Sub auf demselben Lautstärkelevel sein.
Gruß

Wolfgang

Benutzeravatar
CineMAC
Beiträge: 185
Registriert: Donnerstag 18. August 2011, 08:53

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von CineMAC » Freitag 16. September 2011, 15:43

ich habe die Endstufen meiner zwei Subwoofer auf etwas über halb eingestellt und dann die automatische Einmessung gestartet.
Anschließend mit Hilfe des Pegelmessgerät am AVR nachjustiert. Dabei habe ich vorne links bei 75db angefangen. Als schwierig
gestaltet sich das bei starken Raummoden. Dann springt die Nadel vom Messgerät so stark. :w000t:
Im Film fehlte es mir dann etwas an Bass und habe dann den Pegel am Subwoofer nochmal etwas angehoben. Also eigentlich nur
nach meinem Geschmack. Ob das jetz aber so die richtige Vorgehensweise ist?! :hmmm: ... mir gefällt es und Druck auf die Ohren bekomme ich auch nicht. :wink:
Viele Grüße
Frank

http://www.mycinemac.de

audiohobbit
Beiträge: 418
Registriert: Donnerstag 24. Februar 2011, 19:20
Wohnort: zw. M und FS

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von audiohobbit » Freitag 16. September 2011, 15:56

AndiTimer hat geschrieben: Ein neues werde ich mir wohl nicht zulegen, da ja REW auch ein SPL mit integriert hat.
Das muss aber mit einem externen funktionierenden SPL-Meter kalibriert werden, sonst zeigt es irgendwas an...
Grüße

Christian

Benutzeravatar
AndiTimer
Beiträge: 3039
Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:33

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von AndiTimer » Freitag 16. September 2011, 16:03

audiohobbit hat geschrieben:
AndiTimer hat geschrieben: Ein neues werde ich mir wohl nicht zulegen, da ja REW auch ein SPL mit integriert hat.
Das muss aber mit einem externen funktionierenden SPL-Meter kalibriert werden, sonst zeigt es irgendwas an...
stimmt, das habe ich jetzt im Handbuch von REW gelsesen, also brauchts doch ein externes SPL.


Folgendes Zitat gefunden:
Dann sollte man die Lautstärke am Receiver so weit erhöhen, dass der linke vordere Kanal 75 dB erreicht. Auf diesen Wert sollten jetzt alle anderen Kanäle justiert werden.
Quelle: audiovision

Das war der Hinweis für mich, d.h. den linken Front mit dem LS Regel auf den Pegel bringen, dann die anderen sozusagen über das Anpassen des einzelnen Kanals (+/-).

Gruss
Andi
Member of N I X - Abteilung Animationsfilm & SchleFaZ und ein weiteres Hobby
"You are being watched...“ // "Hold the Door! Hold d Door! HolDor! Hodor!" // Carlo Pedersoli "Futteténne!"

Benutzeravatar
gusi
Beiträge: 1124
Registriert: Donnerstag 19. Mai 2011, 19:06
Wohnort: Linz/Österreich

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von gusi » Freitag 16. September 2011, 16:18

Hi!

Warum sollte es von Belang sein, mit welchem LS man anfängt? Am Ende der Einmessung muß jeder gleich laut spielen. Ob man da mit dem linken, rechten, Center oder einem Surround anfängt, sollte doch egal sein, oder?

Was das Kalibrieren von REW ohne externem SPL betrifft, könntest Du auch ein "Referenz Rauschen" des AV Receivers nach dessen Einmessung verwenden. Wenn der sein Rausch Signal abspielt, dann sollte das ja mit 75 dB abgespielt werden. Und somit hättest Du schon den Referenzwert fürs REW Kalibrieren. Klar ist das kein vollwertiger Ersatz, aber eine gute Näherung ist das schon. Außerdem: wer (welcher Besucher/Gast) prüft schon mit dem SPL nach, ob auch wirklich alle LS exakt gleich eingepegelt sind (Heimkinobesitzer mal ausgenommen :) ). Im Betrieb fällt es sicher nicht auf, ob die LS alle auf 70 dB oder 80 dB eingemessen wurden.

Ciao,
Christian.

Benutzeravatar
The Jedi of Bass
Beiträge: 4385
Registriert: Sonntag 9. Januar 2011, 19:15
Wohnort: ca. Erding

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von The Jedi of Bass » Freitag 16. September 2011, 16:24

Was ihr das macht, ist immer nur ein relativer Vergleich mit einem Receiver.
Die Frage ist, wie gut ein Schallpegelmessgerät geeicht ist, um den absoluten 75dB Punkt zu messen.
Bedenkt das verschiedene Endstufen verschieden stark das gleiche Signal verstärken sowie die Lautsprecher verschieden empfindlich sind.

Wenn Du mit dem Computer misst, dann kommt es ja auch wieder auf das Mikrofon (Empfindlichkeit) sowie dessen Vorverstärker an (da kann man ja auch verschieden stark verstärken).

Allerdings ist das für die relative Einpegelung, dass alle Lautsprecher gleich laut spielen, nicht wichtig.
Nur nehmt die 75dB nicht als echte 75dB, sondern als eine Zahl, wo alle Lautsprecher drauf geeicht werden sollen. Kann man genauso gut mit 80dB oder 90dB machen.
Beste Grüße
The Jedi of Bass

Member of HCM - Abteilung Erdbeben, Kickbass, 4k60p HDR und Zocken (PS5 und PC)

Benutzeravatar
jonesy
Beiträge: 2407
Registriert: Freitag 21. Januar 2011, 14:06

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von jonesy » Sonntag 18. September 2011, 10:39

Duck hat geschrieben:Was ihr das macht, ist immer nur ein relativer Vergleich mit einem Receiver.
Die Frage ist, wie gut ein Schallpegelmessgerät geeicht ist, um den absoluten 75dB Punkt zu messen.
Bedenkt das verschiedene Endstufen verschieden stark das gleiche Signal verstärken sowie die Lautsprecher verschieden empfindlich sind.

Wenn Du mit dem Computer misst, dann kommt es ja auch wieder auf das Mikrofon (Empfindlichkeit) sowie dessen Vorverstärker an (da kann man ja auch verschieden stark verstärken).

Allerdings ist das für die relative Einpegelung, dass alle Lautsprecher gleich laut spielen, nicht wichtig.
Nur nehmt die 75dB nicht als echte 75dB, sondern als eine Zahl, wo alle Lautsprecher drauf geeicht werden sollen. Kann man genauso gut mit 80dB oder 90dB machen.
Für das einpegeln ist es meines Wissens nicht so wichtig das das Messgerät geeicht ist, beim Frequenzgang messen sieht das schon anders aus.

Die meisten internen Rauschgeneratoren fangen vorne Links an und ich denke man sollte beim einpegeln immer mit den Hauptkanälen vorne Li. oder Re. (sie stehen im Verstärker auf 0db) starten denn alle anderen Kanäle stellt man meinstens plus oder minus zu diesen beiden ein.

Eckart

George Lucas
Beiträge: 242
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 17:09

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von George Lucas » Montag 19. September 2011, 11:31

jonesy hat geschrieben: Für das einpegeln ist es meines Wissens nicht so wichtig das das Messgerät geeicht ist, beim Frequenzgang messen sieht das schon anders aus.
Da bin ich nach dem letzten Vergleich etwas anderer Meinung. Unterschiedliche Schallpegelmessgeräte zeigten schon beim Rosarauschen der Vorstufe Pegelunterschiede von 2 dB. Das ist nicht die Welt. Die Anzeige für den Subwoofer (LFE) wich dann aber um bis zu 4 Dezibel von den übrigen Werten ab. 4 Dezibel Pegelunterschied nach oben oder unten des Subwoofers hat schon einen massiven klanglichen Einfluss.

Irgendwo hab ich mal Messergebnisse von den 50 Cent Einmessmikros der AVRs gesehen (ich glaube im Hifi-Forum). Die lagen zu meiner Überraschung schon sehr nah am Sollwert - vor allem im Bassbereich unter 40 Hz! Den Link finde ich auf die Schnelle leider nicht.

Ich kann nur jedem raten, sein Schallpegelmesser kalibrieren zu lassen oder ein kalibriertes Sound-Level-Meter zu kaufen. Nur damit kommen verbindliche Werte heraus.
________________________________
Gruß
Michael

Benutzeravatar
AndiTimer
Beiträge: 3039
Registriert: Montag 10. Januar 2011, 15:33

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von AndiTimer » Dienstag 20. September 2011, 14:58

Was ist den davon zu halten? Taugt das was, was meint Ihr?

Gruss
Andi
Member of N I X - Abteilung Animationsfilm & SchleFaZ und ein weiteres Hobby
"You are being watched...“ // "Hold the Door! Hold d Door! HolDor! Hodor!" // Carlo Pedersoli "Futteténne!"

Benutzeravatar
The Jedi of Bass
Beiträge: 4385
Registriert: Sonntag 9. Januar 2011, 19:15
Wohnort: ca. Erding

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von The Jedi of Bass » Dienstag 20. September 2011, 16:56

AndiTimer hat geschrieben:Was ist den davon zu halten? Taugt das was, was meint Ihr?

Gruss
Andi
LCD hat keine Hintergrundbeleuchtung.
Aber tauglich für was genau? Warum holst Du Dir nicht einfach das, was wir alle haben? Ist doch erprobt. Oder Du lässt Dein vorhandenes Kalibrieren. Oder sonst gleich das Behringer 8000 oder ECM40 mit VV...
Beste Grüße
The Jedi of Bass

Member of HCM - Abteilung Erdbeben, Kickbass, 4k60p HDR und Zocken (PS5 und PC)

George Lucas
Beiträge: 242
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 17:09

Re: Pegelmessgeräte

Beitrag von George Lucas » Dienstag 20. September 2011, 18:11

sorry! GELÖSCHT
________________________________
Gruß
Michael

Antworten