40 Jahre Star Wars

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KevinLomax
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40 Jahre Star Wars

Beitrag von KevinLomax » Donnerstag 4. Mai 2017, 13:12

MAY THE FOURTH - Star Wars Day!

40 Jahre Star Wars - OK - genaugenommen kam der erste Film erst am 25. Mai 1977 in die amerikanischen Kinos, aber "gefeiert" wird ja trotzdem immer am vierten Mai, da die amerikanische Datumsangabe "May the fourth" sich anhört wie "May the Force be with you". :wink:
Ich sah "A New Hope" erst irgendwann bei einem Doublefeature zusammen mit "The Empire Strikes Back" im zarten Alter von sechs oder sieben. Endlich hatte ich einen Bezug zu dem komischen Schiff, welches mir mein Vater damals von der Montage aus den Staaten mitbrachte. Ich wollte eigentlich eine Enterprise, die ich in einem Laden am Flughafen Frankfurt sah - er brachte mir den Rasenden Falken mit, weil der gerade dort drüben voll angesagt war.
Nach dem Erlebnis im Kino, war alles anders. Von da an wurde jedes mögliche Spielzeug zu Star Wars gekauft - Hörspielkassetten bis zur kompletten Abnudelung abgespielt - später das gleiche mit den VHS Kassetten - Spiele am Computer - Soundtracks - jede Variante der Filme wurde gleich im Kino gekuckt, dann natürlich jede neue VHS, DVD und letztendlich Blu-ray gekauft (gibt ja viele verschiedene Varianten der Filme) und und und.
Heute stehen ein paar wenige Figuren der üblichen Actionfigurgröße in meinem Kinovorzimmer. Dazu ein paar größere Kotobukiya und Unleashed Figuren, diverse Lego Schiffe und Figuren, sowie ein Master Replicas Lichtschwert von Darth Vader...

Danke George Lucas für seine Vision - Danke Irvin Kershner, Richard Marquand, J.J. Abrams, Gareth Edwards, Rian Johnson, Phil Lord, Christopher Miller... für die weiteren Star Wars Filme - Danke an die Macher der Trickserien!
Natürlich dürfen die vielen Schauspieler nicht vergessen sein, die uns sofort ein Bild der Figur ins Gedächtnis rufen, sowie wir den Namen einer Figur hören.
Ganz besonderen Dank vor allem an die Autoren wie (allen voran natürlich) Timothy Zahn, Kevin J. Anderson, James Luceno, Drew Karpyshyn, Roger McBride Allen, Michael P. Kube-McDowell, Dave Wolverton, Barbara Hambly... die mit ihren (teilweise leider von Disney als "Legenden" abgestempelten) Romanen das Star Wars Universum erweiterten und Charaktäre schufen, die den von Lucas erdachten teilweise WEIT voraus sind!

Durch das Expanded Universe (welches wie gesagt von Disney größtenteils ignoriert wird), habe ich meine eigene Sichtweise der Geschichte. Der Imperator hat den Todesstern eigentlich zur Verteidigung der Galaxie bauen lassen, da er den Angriff der Yuuzhan Vong durch eine Machtvision gesehen hat. Später wurde seine Vision auch noch durch Großadmiral Thrawn bestätigt, der schon auf diese Spezies gestoßen ist. Durch die Zerstörung der Todessterne klebt also das Blut vieler Billionen Bewohner der Galaxie an den Händen der Rebellen und Jedi, da der vier Jahre dauernde Krieg gegen die übermächtigen Yuuzhan Vong, eben so viele Opfer kostete. Mit intakten Todessternen wären die Weltschiffe der Vong leicht zu zerstören gewesen... :wink:
Also sehe ich mich eher als Fan der dunklen Seite der Macht, bzw. des älteren Ansatzes "Grau", welcher wohl nun im kommenden Film "The Last Jedi" zum Thema wird.

Hach - könnte da noch viele Stunden tippen. Star Wars ist eine Leidenschaft! Daher zitiere ich auch lieber den Sith Kodex, anstelle dem dogmatischen Ansatz der Jedi... :tongue:


Friede ist Lüge, es gibt nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
Durch Stärke erlange ich Macht.
Durch Macht werde ich zum Sieg geführt.
Durch den Sieg zerbrechen meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien.



Wie sind Eure Erinnerungen - Meinungen - liebt oder lebt (Cosplay) Ihr gar Star Wars?
"He's laughin' His sick, fuckin' ass off! He's a tight-ass! He's a SADIST! He's an absentee landlord! Worship that? NEVER!"
John Milton about God @ The Devil's Advocate

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pixelflicker
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Re: 40 Jahre Star Wars

Beitrag von pixelflicker » Freitag 5. Mai 2017, 12:40

Also ich muss zugeben, dass ich doch eher der Trekkie bin. Ich mag Star Wars zwar, aber schaue halt auch nur die Filme und gerade in letzter Zeit haben die mich eher weniger überzeugt.
Dein Hang zum Imperium ist schon interessant. Man sollte sich aber die Frage stellen, wie viele Menschen das Imperium mit Hilfe des Todessterns getötet hätte, sie haben ja schon ohne groß mit der Wimper zu zucken ganze Planeten zerstört. Daher kann man wohl schwer sagen, was nun das geringere Übel gewesen wäre...

Das Expanded Universe wurde halt nur von einzelnen Autoren erschaffen und hat sehr komplexe Handlungsstränge hervor gebracht. Es ist schon nachvollziehbar, dass sich Disney da lieber rausshält. Außerdem kennen das ja die Meisten Fans gar nicht. Das würde die Filme nur für zu viele Unzugänglich machen.
Ähnliches ist ja im Star Trek Universum auch gemacht worden. Damals hat Abrams ja auch einen Reboot gemacht. Das hat mir auch nicht wirklich gefallen, aber irgendwo ist es natürlich nachvollziehbar. Sonst könnte man ja nie was richtig machen. Wobei Star Trek natürlich nochmal um einiges komplexer ist, aber Star Wars ist da auch schon eine ganz schöne Hausnummer.

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